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Schöner Charakter und gutes Spiel



Beispiel-
Charakter


Kalidor

Jasper

Firilis Himmelsblick

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Firilis Himmelsblick

Rasse: Mensch
Früherer Name: Salin Nebulis
Vater: Marog Nebulis, Bauer
Mutter: Sharon Nebulis
Aussehen: Lange, schwarze Haare, bei zu wenig Nahrung bleicheres Gesicht und Körper, langärmlige Kleidung
Charakter: Freundlich, wißbegierig, höflich, charmant, manchmal aufdringlich, naiv, gesellig, lustig, hilfsbereit, begibt sich oft für andere in Gefahr
Charakterspecials: Verlor den Großteil seines Gefahreninstinkts, manchmal zu vertrauensseelig - er braucht jemanden, der ihn vor gefährlichen Situationen und manchmal auch vor finsteren Gesellen schützt. Er muß seinen  Gefahreninstinkt wieder erlernen.
Eigenheiten: Ernährt sich von Blut. Er kann auch gewöhnliche Nahrung zu sich nehmen, doch sie schmeckt weder, noch macht sie satt. Er muß auf jedem Con mindestens ein Opfer haben (hängt von der Länge des Cons ab und den Anstrengungen). Er lernt eine (magische) Flöte zu spielen, von der er selbst nicht weiß, welche Macht sie besitzt. Er weiß nur, daß er durch sein Spiel Leute zum Einschlafen bringen kann.
Fähigkeiten: Musik, Gesang, Nähen, Erzählen, Heilkunde (Kräuterkunde - bei Waldelfen gelernt), Waldläufer, Massieren
Magische Artefakte: Flöte: Die Flöte ist der Schlüssel zu großer Magie. Sie lädt sich mit Magie aus der Umgebung auf, wenn sie gespielt wird und speichert die Magie bis zu dem Tag, an dem eine bestimmte Melodie auf ihr gespielt wird; dann überträgt sich die gesamte Magie auf den Spieler, der von diesem Tage ab zaubern kann. Die Magie, die die Flöte nun beim Spielen aufnimmt geht direkt in den Spieler über - sie wird eine Art Magiefokus. 
Die Flöte erhielt Firilis von demselben Magier, der ihn wiederbelebte. Er gab sie ihm, damit er später möglicherweise selbst die Maschine bedienen könnte, um die Seelen zu befrieden und endgültig aus Firilis' Körper zu verbannen.
„Auftrag": Firilis ist unterwegs, da er den verbannten Seelen nicht mehr begegnen möchte und er ist außerdem auf der Suche nach einer (der) Maschine, die ihn aus dieser Lage befreien könnte. Er führt ein Dokument mit sich, auf dem diese Maschine aufgezeichnet ist und einige Anweisungen des Magiers. Theoretisch wäre es auch möglich anhand dessen eine neue Maschine zu bauen, wenn man die nötigen handwerklichen Kenntnisse besitzt und die richtigen Materialien hat.

Vorgeschichte
Firilis wuchs bei seinen Eltern auf dem Bauernhof seines Vaters im Reich Kaldun auf. Seine Familie war nicht wohlhabend, aber sie nagten auch nicht am Hungertuch.
Eines Abends, es regnete, wurde Firilis von seinem Vater losgeschickt, um Holz für die Reparatur des Dachfirsts zu suchen. Am nahegelegenen Waldstück wurde Firilis von einigen Irrlichtern in den Wald gelockt, der plötzlich begann zu wachsen, ohne daß Firilis etwas bemerkte - er verirrte sich.
Die Irrlichter hatten vor ihn in den Sumpf zu führen, doch sie ließen von ihrem Plan ab, als sie Freude daran fanden, seine Verzweiflung zu sehen. Erst nach etwa einer Woche entkam er endlich aus dem Wald; er war ausgezehrt, schwach und sehr fiebrig.
In den nächsten Tagen ging es ihm immer schlechter und seine Eltern hatten nicht das nötige Geld für einen Heilkundigen. So kam es eines Morgens, daß Firilis im sterben lag. Seine Mutter sah es als ein Zeichen Gottes, und daß Firilis sich etwas hatte zu schulden kommen lassen. Die Tradition seiner Familie sah es vor, sich mit edlen Dingen zu umgeben, wenn jemand aus der Welt trat, und so taten auch seine Eltern.
Firilis' Zimmer wurde so gut es ging geschmückt und seine Eltern trugen edle Gewänder, die sie beim Fürsten geliehen hatten; seine Mutter trug gar eine mit Edelsteinen besetzte Kette.
Als der Lebensfunken aus seinem Körper wich und seine Seele sich löste, wurde sie kurz sichtbar und schwebte seiner Mutter entgegen, die sich nicht zu rühren wagte. Die Seele bewegte sich immer näher an sie heran und verschwand plötzlich in einem der Steine der Kette.
Firilis' Vater verstand was geschehen war, denn er wußte um diese wundersamen Seelensteine, die eine Seele vor dem Tod bewahren konnten und mit deren Hilfe es gar möglich sein sollte Tote wieder auferstehen zu lassen.
Er verschwieg dies jedoch seiner Frau, denn sie hätte einer Wiederbelebung niemals zugestimmt - es wäre ein Frevel an den Göttern. Also nahm er die Kette und brachte sie, zusammen mit der leblosen Hülle seines Sohnes, zu einem weisen Magus und Alchimisten. Dieser erklärte sich bereit die Wiederbelebung durchzuführen, doch nur gegen sehr gute Bezahlung.
Daraufhin verkaufte Firilis' Vater den Hof unter dem Vorwand, er sei nicht mehr in der Lage die ganze Arbeit zu verrichten, nun da Firilis' tot sei.
Mit dem Erlös bezahlte er den Magus und der begann mit dem Ritual. Er benutzte dazu eine selbstgeschaffene Maschine, die Magie verstärken konnte. Er legte den Seelenstein in einen, dafür gedachten, Trichter. Als die Prozedur schon fast abgeschlossen war, stieß seine Katze vermutlich versehentlich einige Ingredentien vom Regal darüber, von denen einige in den Trichter fielen. Es waren einige, bereits verwendete, Seelensteine, die Asche eines Vampirs, ein schwarzes Pulver und noch Anderes; doch nur die drei genannten Dinge beeinflußten Firilis' zweites Leben.
Aus Angst vor Strafe ließ der Magus Firilis, der noch immer bewußtlos war, von Söldnern weit weg bringen, bis über die Grenzen des Reiches hinaus. Doch er wollte ihn nicht völlig hilflos weiterleben lassen. So gab er ihm eine Skizze der Maschine, und eine Beschreibung, wie sie zu bedienen sei; doch dafür wäre sehr starke Magie nötig, die Firilis' selbst nicht wirken konnte. Aus diesem Grund gab er ihm eine magische Flöte, mit der er eines Tages die nötige Magie erlernen könnte. Der Magus erhoffte sich davon, daß Firilis' selbst, für den Fall, er würde keinen fähigen Magier finden, die Maschine bedienen könne.
Firilis erwachte Tage später und sah sich plötzlich mit mehreren Seelen konfrontiert, die sich bemühten, die Macht über seinen Körper zu erlangen. Es entbrannte ein harter Kampf in Firilis, aus dem er schließlich als Sieger hervorging. Doch die fremden Seelen erloschen nicht  - sie verließen den Körper und verschwanden; nur ein kleiner Rest jeder dieser Seelen verblieb in Firilis - es waren die Fähigkeiten der Menschen, die er vertrieben hatte. Es entstand so ein völlig neues Bewußtsein in Firilis, in dem all' diese Eigenschaften zu einem Ganzen verschmolzen und er vergaß, wer er war und wie er hieß. Langsam kehrten die Erinnerungen zurück, doch an seinen Namen konnte er sich nie mehr erinnern. Er hieß ursprünglich nicht Firilis - diesen Namen gaben ihm Elben, doch erst in der Zukunft.
Neben seiner inneren Veränderung war noch etwas Anderes geschehen: Firilis bemerkte nach kurzer Zeit, daß ihn die gewohnte Nahrung nicht mehr sättigte und auch nicht schmeckte. Er wurde immer blasser und schwächer, bis er nach fünf Tagen einer Wanderin begegnete. Er spürte plötzlich, daß seine Zähne sich veränderten -  die Eckzähne wuchsen und er fühlte sich geradezu magisch von dieser Frau angezogen; er fiel über sie her und biß ihr in den, wie er fand, zuckersüßen Hals und trank ihr Blut. Die Wanderin starb, Firilis' ging es sehr viel besser; doch er war entsetzt über sich selbst, er war zu einer Art Vampir geworden. Seltsamerweise verspürte er keinen Schaden durch Sonnnstrahlen, er verspürte die Wärme nur intensiver als früher. Gleich nachdem er gesättigt war verschwanden die langen Zähne wieder.
Firilis lernte bald seine Zähne mit seinen Gedanken zu kontrollieren und konnte nun bestimmen wann und wie lange sich die Zähne veränderten. Doch er fühlte sich nun gezwungen immer unterwegs zu sein, damit er niemals in Verdacht kommen könnte.
Irgendwann, als er lange Zeit niemandem begegnet war, nicht einmal einem Tier, das er hätte verwenden können, war er völlig erschöpft zusammengebrochen und lag in der gnadenlosen Sonne, als ein Elb ihn fand und ihn mit sich in sein Dorf nahm. Die Elben verstanden recht schnell, was ihm fehlte, als sie seine Zähne erblickten, und halfen ihm.
Firilis blieb viele Jahre bei den Elben, weil er dort sicher war und keine Verfolgung zu fürchten hatte. Die Elben verstanden seine mißliche Lage und zeigten überaus großes Verständnis. Firilis lag oft lange im Gras, sah in den Himmel und dachte an frühere Zeiten - daraufhin gaben ihm die Elben seinen Namen: Firilis Himmelsblick.
So weit war alles gut, bis nachts eines der Irrlichter das Dorf heimsuchte und sich zwei Elbenkinder holte, als es Firilis nicht finden konnte. Er hatte sofort das Dorf verlassen um seine Freunde nicht in Gefahr zu bringen, doch er wünschte sich so sehr eines Tages zurückzukehren.
Die Elben hatten ihn vieles gelehrt, wie das Nähen von Kleidung und Beuteln, den Gesang, auch das Heilen mit Hilfe von Kräutern, oder das Schleichen und Zurechtfinden im Wald - er schuldete ihnen seinen Dank, für immer.
Seit diesem schrecklichen Tag der Heimsuchung im Elbendorf eilt Firilis durch das Land, mit dem Wunsch nach Erlösung.



Dies ist einer meiner verworfenen Charaktere. Nicht, das er schlecht gewesen wäre, nein - er paßt einfach zu mir als Spieler nicht. Falls ihn jemand spielen möchte (könnte ja sein), mail' mich an, nur damit ich bescheid weiß!

Hinweis für Einsteiger:
Auf diese Weise muß eine Charakterbeschreibung weder aufgebaut sein, noch aussehen. Manche Spieler lassen ihre Geschichte aus Sicht ihres Charakters erzählen, also quasi in Form einer Unterhaltung mit jemandem oder ganz anders. Der SL kommt es nur darauf an zu wissen, was Du kannst und wie Deine Geschichte ist. Du brauchst auch keine so ausführliche Geschichte zu schreiben, es reichen ein paar Sätze, die das Wichtigste wiedergeben.


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